To: my future body


ist 2018 innerhalb des Vermittlungs- und Bildungsprogramms der KW Institute for Contemporary Art als intergeneratives Tanzprojekt entstanden. Die Choreografinnen und Tänzerinnen Patricia Woltmann und Christina Wüstenhagen wurden aus diesem Anlass eingeladen, (un-)sichtbare Verbindungen zwischen Bewegung, Erinnerung und Archivarbeit im performativen Kontext zu erforschen.

To: my future body eröffnet einen körperlichen, sinnlichen und intimen Zugang zu Archiven: Was passiert, wenn unterschiedliche menschliche Körper aufeinandertreffen, wenn Erinnerungen, Emotionen und Visionen durch Bewegung hervorgerufen werden? Was passiert, wenn einzigartige menschliche Archive sich versammeln, begegnen, verschmelzen, und wie beeinflussen sich diese körperlichen Archive gegenseitig?

In einem intensiven Zeitraum von drei Monaten, arbeiteten die beiden Tänzerinnen mit einer altersgemischten Gruppe von 14 Teilnehmer*innen zusammen, die verschiedenste Erfahrungen im Tanz und der eigenen Auseinandersetzung mit dem Körper mitbrachten. Vor dem Hintergrund der Frage, wie sich physische und psychische Erinnerungen in Bewegungsmuster einschreiben, experimentierten sie gemeinsam – die daraus entstandene, tanzbasierte Performance To: my future body wurde im Januar 2019 in den KW aufgeführt.

Choreografie, Konzept: Christina Wüstenhagen, Patricia Woltmann 
Teilnehmende Tänzer*innen: Emma Lusena Ash, Johannes Berger, Ron Engels, Jessica Fischer, Anna Gelbe, Simikka Hansen, Carsten Horn, Marett Klahn, J.K. Langford, Maria Martinez, Marie Purschke, Kerttu Saraste, Maja Toaspern, Signe Tveskov 
Soundinstallation: Norbert Lang

Konzeptionelle Mitarbeit: Emmie McLuskey, Janice Parker, Duygu Örs, Katja Zeidler

Initiatorin: Katja Zeidler
Projektkoordinatorin: Duygu Örs
Fotos: ©Frank Sperling
Videodokumentation: ©Janine Graubaum
Spielort: KW im Rahmen des Format Pause, 2019

To: my future body wurde durch Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa ermöglicht.